Am Freitag, den 13. September, ein Glückstag, durfte „men at voice“ die Hochzeit von unserem Mitsänger Markus und seiner Ute begleiten. Bestens von Markus organisiert, ein Kleinbus erledigte den Hin- und Rücktransport, für die Standart-Verpflegung während der Fahrt sorgte Michael und schon konnte man pünktlich abfahren, mit den üblichen 20 Minuten Verzug (Karl hatte Noten und Texte vergessen, Marvins Rasur und Frisur dauerte etwas länger – ein Seitenscheitel wie mit der Axt gezogen). Die Fahrt wurde zum Einsingen genutzt, dank 400 Watt Power Handy von Klaus und ruck zuck war man mit einer dreiviertel Stunde Verspätung in Pfinztal-Söllingen, Hotel-Restaurant Villa Hammerschmiede, irgendwo zwischen Pforzheim und Karlsruhe.
Mächtig erstaunt über das Ambiente der Hotelanlage, großer Park mit einer prächtig hergerichteten Gründerzeitvilla, (also, wenn jemand seinem Partner mal was außerhalb des Gewöhnlichen bieten möchte …..) platzte man mitten in das Abendessen der anderen Hochzeitsgäste. „Do komma mr grad recht“ lakonischer Kommentar eines mav – Mitglieds, Markus und Ute ließen sich nicht lange bitten und nach der Begrüßung durfte gleich am Buffet richtig zugelangt werden. Der Service ließ keine Wünsche offen, die Gläser wurden permanent mit edlen Tropfen nachgefüllt und auch die etwas skeptische Nachfrage ob Menge und Geschwindigkeit in der erwartenden Relation wären, konnte Gott sei Dank mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. „Eigendlich kechdad mr jetzt wieder ganga, gessa ond dronga ham mr ond a Sofa wär jetzd au ed schlechd“ – kein Wunder, 5 leere Teller vor sich – echte Schwoba halt.
Nichts da, das einstudierte Programm, von Robbie Williams über Chicago wurde routiniert vorgetragen, begleitet am Klavier von Chorleiter Gerd und ab „Surfin USA“ von den Beach Boys waren fast alle Hochzeitsgäste mit von der Partie. Lustig war´s, da jeder sein ganzes Liedgut dabei hatte, wurde so gut wie alles rauf und runter gesungen. Sogar die „alten Fasnetslieder“ mussten dran glauben.
Leider stand der Bus wieder super pünktlich vorm Hotel, mit einem Weinglas, extra für mav graviert und einem Gläschen Champagner-Erdbeermarmelade als Geschenk für jeden mav´ler, verabschiedeten wir uns von der Hochzeitsgesellschaft. Die Standart-Verpflegung reichte auch noch für die Rückfahrt und in den frühen Morgenstunden hatte Dolfeng uns wieder.
