Obwohl, das Wort Team ist hoffnungslos übertrieben, unser Chefe, Mutter Seelen alleine vertrat er den Sängerbund am vergangenen Sonntag im Bottwartal.

Alle anderen sonstigen Mitstreiter sagten ihre Teilnahme aus verschiedenen Gründen ab, sei es aus terminlichen Gründen oder man schob einfach eine Verletzung vor so wie es der Schreiber dieser Zeilen machte, 21,1 km sind aber auch elend weit.

Bottwartalmarathon2Nun, ganz alleine war er dann doch nicht, moralische Unterstützung genoss er durch seinen Schwager Joachim Bayha der für den TSV N mitlief und als Zweierteam machten selbige dann doch eine ziemlich gute Figur, zumindest beim Smalltalk mit den Cheerleadern lange vor dem Rennen.

Ca. 1.500 Läufer nahmen dann in verschiedenen Gruppen das Rennen auf, gestärkt mit einem Becher Tee, etwas gehaltvollere Verpflegung war am Start nicht zu bekommen, unterwegs dann Wasser, Tee und Bananen und dies in einer Weingegend, auch nicht gerade der Burner. Ziemlich schwierig unsere beiden Spitzenathleten in dem Gewusel zu lokalisieren, aber der Streckenverlauf und hurtige Standortwechsel machten dann doch den einen oder anderen Kontakt möglich. Übrigens, auf Nachfrage bei den Organisatoren ist es reiner Zufall, dass die Strecke direkt an einem Beerdigungsinstitut vorbei führte.

Leider konnte diesmal der Zieleinlauf nicht dokumentiert werden (die Jubelposen auf ein paar Bildern entstanden kurz vor Halbzeit und sind wahrscheinlich auf Unterzuckerung zurück zu führen), der Rundkurs der vergangenen Jahre wurde durch eine Strecke mit Start und Ziel in verschiedenen Orten ersetzt, aber die Ergebnislisten lassen keinen Zweifel aufkommen: Wolfgang & Joachim sind unter den „Finishern“ – großer Respekt.

Wolfgang mit einer Zeit von  2 Stunden, 3 Minuten und 18 Sekunden auf Platz 886 und Joachim mit 2 Stunden, 11 Minuten und 14 Sekunden auf Platz 220.

Bottwartalmarathon3-2012

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Nun, dem geneigten Leser wird jetzt aufgefallen sein: 9 Minuten länger gebraucht und dafür um ca. 600 Plätze besser gelistet, wie geht das?

Ganz einfach, Joachim findet man bei den Männerergebnissen nicht – dafür bei den Frauen, ganz klarer Fall von Organisationsschwäche des Veranstalters, niemals würde man auf die Idee kommen, sich bei den Ladys listen zu lassen, schon gar nicht wenn man so schlecht rasiert ist.

Die nächsten Worte sind reine Spekulation, aber da der Veranstalter sich scheinbar mit der Genossenschaftskellerei Großbottwar in der Wolle hat, wurde der Abschluss mit Mundelsheimer Weinen in Steinheim getätigt – zwar habe ich noch keinen der Beiden körperlich gesichtet, aber ich denke das haben die auch noch überlebt.