Am Mittwoch 12. August 2015 fand wieder unser traditioneller Besuch im Naturtheater statt; dieses Mal waren wir eiBild Baum 1ne recht kleine Gruppe, die von der Kelter aus nach Grötzingen wanderte. Hingegen zum letzten Jahr war es dieses Mal unglaublich heiß und die Sonne schien megamäßig vom Himmel. Natürlich mussten wir einige Trinkpausen einlegen, bevor wir im Naturtheater auf unseren Plätzen im (leider doch nicht ganz so kühlen) Schatten saßen.

Die Story kennt eigentlich jedes Kind: … die kleine Holzpuppe Pinocchio, die Geppetto aus einem Stück Holz geschnitzt hat, war ein richtig kleiner Tunichtgut – der die Schule schwänzt, oft schwindelt, Blödsinn macht und sich auch noch mit den Gaunern Fuchs und Kater einlässt. Erst als Fräulein Felicitas das Gute in ihm weckt, wird alles gut und sein größter Wunsch erfüllt sich ….

Mit viel Applaus ging die Vorstellung zu Ende – doch noch nicht für uns, denn wir hatten noch ein weiteres Highlight – WIR durften hinter die Kulissen schauen! Anja Scheuffele führte uns Backstage und durch die Geschichte des Naturtheaters. Wir haben einiges über die Gründung erfahren, durften u.a. die Kleiderkammer mit den Kostümen der vergangenen Stücke bewundern – viele Kleider und Kostüme sind selbst (das macht eine Schneidergruppe) geschneidert. Und jeder Darsteller ist für “sein Kostüm” alleine verantwortlich – das fängt beim Aufräumen/Aufhängen nach der Vorstellung an – bis hin zu Reparaturen, falls welche notwendig sind.

Bild Brücke 1Ebenso haben wir erfahren, dass Geppettos Werkstatt komplett neu gebaut wurde. Natürlich versucht man in erster Linie die vorhandenen Kulissen so gut als möglich umzubauen oder umzugestalten, doch leider ist dies nicht immer möglich – und so kommt hin und wieder was Neues dazu. Natürlich waren auch die Rückseiten der Bauten ziemlich interessant – wie die aussehen? – na, das verraten wir jetzt nicht!
Zum Schluss durften wir noch vom hinteren Bereich (so wie ein Schauspieler) auf die Bühne gehen … und fast fühlten wir uns wie lauter kleine Schauspieler ….

Zufrieden traten wir unseren Rückweg an, der nicht weniger heiß war als der Hinweg. Auf halber Strecke wurden wir dann mit einem Eis überrascht – wow – das kam genau richtig und brachte die richtige Kühlung! Und schon war der restliche Weg dann nicht mehr ganz so anstrengend… Dankeschön für die kühle Spende  – das war eine wirklich suuuper Idee!!!

Auch nochmals eine ganz herzliches Dankeschön an Anja Scheuffele für die tolle, informative und interessante Führung!

… und so sagen wir Tschüss, schön war’s wieder – vielleicht bis zum nächsten Jahr! –