“Männer hämmern, bohren, sägen, fahren schnelle Autos und Traktoren, bauen Häuser und Maschinen ….. und haben auch romantische Anwandlungen. Sie können sentimental sein, träumen vom Pigalle, von Fürstenfeldbruck und dem Frühling in Sorrent und Napoli, von Frauen und rotem Wein in kleinen Kneipen. Sie sagen mal Let it be und mal Hallelujah, und sie möchten manchmal einfach auch nur euer Teddy Bär sein.”
Wolfgang Kehrer, der 1. Vorsitzende vom Sängerbund Neckartailfingen, beleuchtete in seiner Eröffnungsrede des Männerchorevents einige Facetten der anwesenden Sänger und des Liedguts. Bereits zum 4. Mal gibt es dieses Konzert der angesagtesten Männerchöre der Region, dieses Jahr zum ersten Mal in der Neckartailfinger Festhalle.
Unter den zahlreichen Gästen konnte Wolfgang Kehrer den Neckartailfinger Bürgermeister Gerhard Getitschke mit Frau und den Schlaitdorfer Bürgermeister Edelmann und seine Frau begrüßen.
Katja Sequenzia, Kinderchorleiterin beim Sängerbund führte gekonnt als Moderatorin durch das Programm. Nach dem vom gastgebenden Männerchor gesungenen Lied “Harmonie”, konnte sie ihre Kollegin Tania Schneider mit ihrem Männerchor vom Liederkranz Schlaitdorf begrüßen. In den zwei Jahren, die sie den Chor dirigiert, konnte sie einige jüngere Sänger dazugewinnen und hat ihre Männer fest im Griff. Rainer Hiby begleitete den Chor am Klavier.
Auch den Sonntagsmännern der Schönrainchöre Neckartenzlingen unter der Leitung von Herbert Kreusser war die Freude am Singen anzuhören. Deren Begleiterin am Klavier war Natalie Rausch.
Nach der bewirteten Pause erfreute der Männerchor vom Sängerbund Neckartailfingen unter der bewährten Leitung von Joachim Schmid, unterstützt von seinem Sohn Luis am Klavier das Publikum mit seinen Liedern.
Eindeutig die jüngsten Sänger des Abends hatte die Rock- und Popformation “Men@Voice”, die moderne Variante des traditionellen Männerchors. Gerd Clauss leitet diese Truppe mit viel Hingabe und Leidenschaft, arrangiert alle Stücke für den Chor und konnte dieses Jahr das 10-jährige Bestehen des Chores feiern. Gründungsvater Axel Haverkamp wechselte sich nicht nur am Klavier mit Gerd Clauss ab, er war auch der “Teddy Bear” der m@v. Bei “Suspicios minds” brillierte Klaus Fey als Solist.
Zum Abschluss betraten alle Männerchöre gemeinsam die Bühne und verabschiedeten sich unter der Gesamtleitung von Joachim Schmid mit dem “Freundschaftslied” und einem gesungenen “Dankeschön”.
“Männer mag man eben” war das Thema dieses wunderschönen Konzerts. Und wenn korrekte Aussprache, exakte Einsätze und die verschiedenen Stimmen harmonisch zusammengeführt werden, so wie bei diesem Konzert, dann fällt das auch gar nicht schwer.
