Am vergangenen Sonntag startete der Sängerbund Neckartailfingen zu seinem diesjährigen Vereinsausflug. Ziel war diesmal Würzburg, eine nicht ganz so große Stadt in Franken.
Das Wetter passte, nicht zu kalt oder warm, trocken, gutgelaunte Sängerinnen und Sänger mit Anhang, ein gemütlicher Reisebus mit genügend Vesper und Getränken an Bord – es versprach also ein perfekter Ausflug zu werden.

In Würzburg angekommen erwarteten wir dann 2 Stadtführer, die uns Interessantes über ihre Stadt erzählten. Zuerst ging es auf der Zick- Zack- Ringstraße rund um die Innenstadt; vorbei an vielen Bäumen an Stelle der ehemaligen Stadtbefestigung; an der Universität , dort hatte Wilhelm Conrad Röntgen ein Labor, in der er die nach ihm benannten Röntgenstrahlen entdeckte; vorbei an der Steinwein Südhanglage; der Residenz, ehemals Regierungssitz von Fürstbischöfen und inzwischen UNESCO- Weltkulturerbe; die Feste Marienburg haben wir in vorbeifahren von unten bewundert.
Zu Fuß gings dann über die alte Mainbrücke mit ihren vielen Statuen in die Innenstadt. Unser deobesprühter Stadtführer konnte uns allerhand interessantes über die aufgestellten Statuen erzählen. Das besondere an dieser Brücke ist auch das dortige Wirtshaus, welches nicht nur sehr alt ist sondern auch beliebt, abends genießen die Gäste ihre Getränke auf der gesamten Brücke. Weiter gings dann Richtung Dom und Rathaus. Dort konnten wir das Ergebnis des flächigen Bombardement im zweiten Weltkrieg von Würzburg an einem Modell sehen- außer 3 Gebäuden war alles zerstört. Deshalb verbergen sich in Würzburg hinter einigen üppigen Barockfassaden neuere Gebäude. Die Portalfiguren der spätgotischen Marienkirche am Marktplatz sind Adam und Eva aus der Werkstatt vonTilman Riemenschneider. Auf Grund der Kilianlegende ist Würzburg ein berühmter Wallfahrtsort.
Auch an einladenden Wirtshäusern gibts einige in Würzburg, darunter viele direkt am Main. In der Mittagspause erkundeten wir diese. Lecker Essen und Frankenwein, natürlich Steinwein, waren gut.

Anschließend gings mit dem Schiff weiter. Nach einer gemütlichen Fahrt auf dem Main und einem Liedvortrag an der Anlegestelle, lustwandelten wir noch m Rokokogarten von Veitshöchheim. “Zwischen Alleen und heckenumsäumten Wegen eröffnen sich immer wieder neue Ausblicke auf Heckensäle, Lauben, Pavillons. Rondels und nicht zuletzt auf den großen See mit der Parnassgruppe …”. Alternativ zum wirklich sehenswerten Rokokogarten bieten aber auch viele Lokalitäten den berühmten Frankenwein an.
Die Heimfahrt unterbrachen wir noch mit einer Abendeinkehr irgendwo in der Nähe von Heilbronn, so daß ein jeder gesättigt von Eindrücken, Essen und Getränken wieder wohlbehalten in Neckartailfingen ankam.

Herzlichen Dank an unseren Organisator Gerd, dieser Ausflug war wunderschön.

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