Schon wieder was Neues von der Läuferfraktion des Sängerbundes, am 13. September war ein kleines Grüppchen am Start des 7,5 km Spendenlaufs in Weil im Schönbuch.

Präsident Wolfgang, sein Schwager Kim und meine Wenigkeit …. wie angekündigt, Griffel zur Seite gelegt, Schuhe abgestaubt und die Gruppe anzahlmäßig verstärkt – von 2 auf 3 Runner verstärkt, das war´s dann aber auch schon.

Relativ schattig war´s am Samstagnachmittag und sehr besch…eidenes Wetter, der Shuttelbus kutschierte uns vom Parkplatz in Weil zum Lauf-Event, wohl gemerkt nur in die Nähe, die Wegdifferenz zwischen Ausstieg und Anmeldung/Start hätte mir persönlich bereits gereicht, halbe he und noch nicht mal umgezogen, geschweige angemeldet. Haben wir dann aber schnell hinter uns gebracht und ohne Umschweife in die Vorbereitungsphase übergegangen. Geduldig, in der Nähe der Getränkeversorgung, auf den Start gewartet.  Zufällig hatte Kim einen Bekannten getroffen, Frank sein Name, glaub ich wenigstens, und selbige waren schnell in abgrundtiefe Fachsimpelei vertieft. Frank war in der Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon, Kim faselte was von Berlin, New York und das er auch in Kürze die 42,1km unter die Sohle nehmen wird, Präsi Wolfgang meinte bevor er das Zeitliche segnet will auch er noch einen Marathon absolvieren, auf jeden Fall stellte sich schnell heraus, alle sind furchtbar durchtrainiert, fit bis unter die Fingernägel, motiviert bis zum Gehtnichtmehr, ausgestattet mit neuestem Hightech Equipment, GPS, Puls- Blutdruck- und Schrittzähler. Seit 6 Wochen kein Bier oder sonstiges Prozenthaltiges zu sich genommen, nur Müsli Gemüse/Obst gefuttert, immer früh schlafen gegangen – also, ich weiß auch nicht ob das so gesund ist. Nun, ich für mein Bier, habe mir ernsthaft überlegt mich zu ein paar anderen Leuten hinzu zu gesellen, welche nicht permanent einem die persönliche Motivation zertreten.

15 Uhr war Start, doch wir haben Frank und Kim gesehen, denke mal eine, vielleicht auch eineinhalb Sekunden lang, dann nicht mehr, wahrscheinlich war der Leibhaftige hinter denen her. Ich nehme es jetzt mal vorneweg, Frank ist Vierter geworden, am Treppchen haarscharf vorbei, Kim auf Platz 7,  irgendein Spaßvogel hat dann beiläufig die Bemerkung fallen gelassen, dass die ersten Drei Preise bekommen – ich glaube, wenn eine Bahnlinie in der Nähe gewesen wäre – Frank hätte sich vor den nächsten Zug geschmissen. Wolfgang und ich drehten die 3 Runden a 2,5km gemeinsam, da keine offizielle Zeitmessung vorhanden war, musste die mobile EDV Anlage am Bizeps von Wolfgang herhalten, 43 Minuten gebraucht, für einen Forecastrentner wie mich flott genug. Ob es für Wolfgang schnell genug war wurde nicht erörtert, auf jeden Fall noch die mehr als rustikale Dusche im provisorisch aufgebautem Pavillon benutzt, danach noch was für den Umsatz an den Verpflegungsständen getan um anschließend dem gruseligen Wetter mit dem heimischen Sofa Kontra zu bieten.